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Andrea Hirata: Die Regenbogentruppe

Besprechung

Neuauflage des schon 2009 erschienenen autobiografischen Debüt-Romans des indonesischen Autors. Hirata erzählt von seiner Kindheit auf der Insel Belitang in der Dorfschule der Muhammadiyah, einer muslimischen Organisation, die sich vor allem um Bildung und soziale Aufgaben kümmert und ein Netz von kostenlosen Schulen aufgebaut hat. Gegen alle Widerstände, Korruption und politische Indolenz verteidigen der Direktor und die Klassenlehrerin ihre Bildungsideale und ihre Schule, die für die 10 Kinder der „Regenbogentruppe“, alles Kinder armer Fischer und Minenarbeiter, der einzig mögliche Zugang zu Bildung ist und ihnen bessere Lebenschancen eröffnen soll. Da ist zum Beispiel Lintang, der mathematisch Hochbegabte, oder Mahar, der Künstler und angehende Schamane. Und Ikal, der Autor, der seinen Weg macht: von der Armenschule über das Studium in Paris und London zum gefeierten Schriftsteller. Das Ziel erreichen nicht alle: Lintang, das größte Genie der Klasse muss die Schule abbrechen, weil er nach dem Tod des Vaters für den Unterhalt der Großfamilie sorgen muss. In dem in Indonesien erfolgreich verfilmten Bestseller verarbeitet Andrea Hirata zugleich seine eigene bewegende Geschichte und eröffnet uns dabei tiefe Einsichten in dieses ferne und fremde Land.

Didaktische Hinweise

Gattung

  • Romane

Eignung

für die Schulbibliothek empfohlen

Altersempfehlung

Jgst. 9 bis 13

Fächer

  • Deutsch
  • Geografie/Erdkunde

Erscheinungsjahr

2013

ISBN

9783446241466

Umfang

269 Seiten

Medien

  • Buch