Allan Stratton: Zoe, Grace und der Weg zurück nach Hause
Besprechung
Zoe – die weibliche Hauptfigur der Geschichte – ist in ihrer Schule eine Außenseiterin, was verschiedene Gründe hat. Einerseits ist sie in ihrer Schule Außenseiterin, weil sie mit ihrer Familie in dem Friseursalon ihrer Mutter leben muss. Abgesehen davon ist ihre Oma Grace ihre beste Freundin, der sie alles erzählen kann – wie es ein Mädchen in Zoes Alter „normalerweise” mit seiner besten Freundin tut.
Wegen der finanziellen Schwierigkeiten ihrer Familie soll ihre Großmutter in ein Heim geschickt werden, damit sie deren Haus verkaufen können, um selbst den Weg in ein neues Leben zu beginnen. Doch Zoe will das nicht zulassen. Daher flieht sie mit Grace und gemeinsam suchen sie einen Weg aus der scheinbar unlöslichen Misere…
Didaktische Hinweise
Das Buch stellt aus verschiedenen Blickwinkeln den Weg eines Mädchens dar, das wegen seiner Außenseiterrolle eine tiefe Beziehung zu seiner Großmutter aufbaut. Außerdem beschreibt es ausführlich die Entwicklung der Großmutter in das Vergessen – wegen ihrer Alzheimer-Erkrankung – und die Unterstützung durch ihre Enkelin, die möglichst lange versucht, alle zu täuschen.
Im Unterricht können beide Themen nicht nur mit Hilfe der Geschichte, sondern auch konkret auf das eigene Leben bezogen sensibel thematisiert werden. Zudem können die Verwicklungen und Beziehungen innerhalb einer Familie besprochen werden, welche hier aus verschiedenen Blickwinkeln (Freundschaft, Geld, Zusammenhalt) beleuchtet werden.
Ein Road-Movie, bei dem sich ein mutiges Mädchen, das ein großes Herz hat, für ihre Oma einsetzt.
Gattung
- Romane
Eignung
als Klassenlektüre geeignet und zum VorlesenAltersempfehlung
Jgst. 7 bis 9Fächer
- Deutsch
- Ethik/Religionslehre (Evang. Religionslehre
- Familien- und Sexualerziehung
FÜZ
- Familien- und Sexualerziehung
- Kulturelle Bildung
- Soziales Lernen
- Werteerziehung
Erscheinungsjahr
2020ISBN
9783446268203Umfang
254 SeitenMedien
- Buch