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Michael Ende: Momo

Besprechung

Das Märchen von Momo und den Zeitdieben kann als Parabel über den Umgang mit der Zeit gelesen werden. Poetisch erzählt Michael Ende die Geschichte eines Mädchens, das die Kunst des Zuhörens beherrscht und mit ihren Freunden keine materiellen Reichtümer braucht, um glücklich zu sein. Erst als die grauen Herren auftauchen und den Menschen, auch ihren Freunden, vorspiegeln, sie könnten die Zeit ansparen, wird es in Momos Umgebung grau und traurig, weil niemand mehr Zeit für den anderen hat. Nur Momo lässt sich von den grauen Herren nicht blenden und schafft es mit Hilfe der Schildkröte Kassiopeia zu Meister Hora zu gelangen, wo sie im letzten Moment das Unglück abwenden kann. Die Auseinandersetzung mit dieser Geschichte im Unterricht ab Kl. 5 ist vom Inhalt her sicher zu empfehlen, wegen der Länge des Romans aber nur mit fleißiger häuslicher Lektüre möglich. In der hier besprochenen Schulausgabe finden sich am Ende des Buches „Materialien“ auf 31 Seiten. Es handelt sich dabei um Textauszüge aus Endes Werk und dem anderer Autoren, die nicht weiter kommentiert werden. In der Grundschule kann das Werk angelesen und guten Lesern zur eigenen Lektüre ausgeliehen werden. Das Werk sollte in keiner Schulbibliothek fehlen, zählt es doch zu den Klassikern der Kinder- und Jugendliteratur.

Didaktische Hinweise

Gattung

  • Kurzprosa, Erzählungen, Textsammlungen, Tagebücher

Eignung

als Klassenlektüre geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 4 bis 6

Fächer

  • Deutsch

Erscheinungsjahr

1993 (Neuaufl. Piper 2009)

ISBN

9783522168577

Umfang

304 Seiten

Medien

  • Buch