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Michael Ende: Der lange Weg nach Santa Cruz

Besprechung

Hermann glaubt, die ganze Welt sei gegen ihn – Familie, Schule und sogar das Wetter. Nirgendwo sind Freunde, alles ist gegen ihn, permanent in Fantasiegedanken gehüllt, kommt er dabei auch noch vom Schulweg ab. Er, der Pionier der Kalenderlogie und Zeitforscher, verirrt sich in den Laderaum eines Lieferwagens. Immer weiter weg von der Schule gerät er in nahezu ausweglose Situationen und wird schließlich von einem „Zeitreisenden“ hereingelegt. Erst nachdem er verdreckt und fiebrig nach Hause kommt, spürt er, dass Papa und Mama sich wirklich liebevoll auch um ihn kümmern und nicht nur um sein Schwesterchen. Als Papa ihm die Geschichte „Der lange Weg nach Santa Cruz“ vorliest, entdeckt Hermann seine Erlebnisse darin. So findet er seine Eltern wieder fabelhaft. Michael Ende versteht es einfach genial, sich mit der Psyche der Kinder auseinander zu setzen und Verständnis für ihre Probleme zu wecken. Nicht nur die herrliche Sprache bietet außerordentlich viel Gesprächsanlass.

Didaktische Hinweise

Gattung

  • Kurzprosa, Erzählungen, Textsammlungen, Tagebücher

Eignung

themenspezifisch geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 2 bis 4

Fächer

  • Deutsch

Erscheinungsjahr

2005

ISBN

9783551354167

Umfang

86 Seiten

Medien

  • Buch