Monika Feth: Libellenflüsterer

Besprechung

Jettes Freundin Merle ist Tierschützerin mit Leib und Seele. Als sie für einen Artikel zum Thema Tierquälerei recherchiert, wird sie mit einem Fall aus ihrer Vergangenheit konfrontiert: Ein Hund, den sie vermittelt hatte, starb wenige Wochen später auf grausame Weise. Der neue Besitzer wurde zwar angeklagt doch aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Nun kreuzen sich ihre Wege erneut. Jette macht sie große Sorgen, denn ihre Freundin ist nach einem Streit verschwunden. Könnte ihr etwas zugestoßen sein? Jette macht sich auf die Suche zum Hof des Verdächtigen. Dort stößt sie auf feindselige Ablehnung und Gewaltandrohungen. Doch sie stößt auch auf eine Spur. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Freunde Jettes, zwei junge Kommissare und die Polizeipsychologin Isa, unterstützen die junge Frau bei der äußerst spannenden Suche. Ob und wie Merle gefunden wird, wer die Täter waren, das kann die Leserin/der Leser selbst herausfinden. Dieser siebte Jette-Krimi wird ebenso temporeich erzählt wie seine Vorgänger. Die wechselnden Erzählperspektiven, die kurzen Dialoge und die düstere Atmosphäre lassen den Leser wohlig erschauern. Der Autorin ist Spannung pur gelungen, alles passt an diesem Krimi, der auch für junge Erwachsene empfohlen werden kann.