Tazmin Merchant: Die Gilde der Hutmacher (Die magischen Gilden Bd. 1)

Besprechung

Cordelia Hatmaker ist Tochter eines Kapitäns. Dieser sucht auf der ganzen Welt nach besonderen Accessoires für die Hüte, die von der Gilde der Hutmacher, der Cordelias Familie angehört, in London gefertigt werden. Da erreicht Cordelia die schreckliche Nachricht, dass das Schiff des Vaters kurz vor der Rückkehr in den Heimathafen gesunken ist. Anders als Onkel und Tante glaubt sie nicht, dass der Vater wirklich tot ist, und versucht, eigene Nachforschungen anzustellen. Es scheint aber, als ob jemand dies verhindern möchte. Gleichzeitig droht England ein Krieg mit Frankreich und eine von den magischen Gilden angefertigte Friedensgarderobe für den englischen König zeigt keine Wirkung, im Gegenteil: Der König verhält sich ganz verrückt und gilt als unzurechnungsfähig. So muss seine Tochter, die Prinzessin, seine Amtsgeschäfte führen und alles daransetzen, den Krieg zu verhindern. Deshalb sollen in einem neuen Versuch die Handwerksgilden auch für sie eine Friedensgarderobe mit einem besonderen Hut herstellen, um den Krieg abzuwenden. Aber wieder scheint jemand das verhindern zu wollen und ein lang andauernder Streit zwischen den einzelnen Gilden bringt das Projekt ebenfalls ins Wanken. Die Zeit drängt. Cordelia muss alles daransetzen, der Prinzessin einen Friedenshut mit magischen Kräften anzufertigen, obwohl sie eigentlich noch zu jung und unerfahren ist, um solche Hüte herstellen zu dürfen. Doch wenn alle anderen Gildenhandwerker aufgrund mysteriöser Ereignisse zwischenzeitlich im Gefängnis sitzen, ruht alle Hoffnung auf ihr.