Patricius Mayer: Finky Joe. Ein Hai will nach oben.

Didaktische Hinweise

Die Geschichten bieten zahlreiche Möglichkeiten für die Weiterarbeit im Unterricht.

Da alle Texte nach dem Prinzip der Heldenreise verfasst wurden, können die Lernenden nach dem Kennenlernen dieser basalen Struktur diese untersuchen und den einzelnen Handlungsschritten zuweisen. Dies kann zum Verstehen insbesondere bei Nicht-Muttersprachlern oder leseschwächeren Lernenden beitragen, da diese nach dem Kennenlernen und Verstehen der Heldenreise-Struktur diese auf andere Texte übertragen können. Somit kann eine Übung zum Textverstehen auf Grundlage der Struktur erfolgen.

Abgesehen davon sind aufgrund der kurzen Geschichten, welche immer wieder neue Figuren einführen, je nach Altersstufe der Lernenden verschiedene Varianten der kreativen Arbeit denkbar.

So kann einerseits ausgehend von einer Geschichte (beispielsweise Der Regentag) diese weitererzählt werden, indem der Frage nach dem Geschehen einige Zeit nach dem Ende der Geschichte nachgegangen wird, z.B. Wie wird Finky Pitch erklären, dass es in den nächsten Tagen nicht mehr regnen soll?

Zudem ist auch denkbar, dass die Lernenden sich in ihre Lieblingsfigur hineinversetzen und eine weitere Geschichte aus ihrem Leben erzählen.

Schließlich können die Lernenden im Sinne des kreativen Schreibens auch selbst weitere Figuren erfinden, welche auf Finky Joe und Pitch treffen und mit diesen gemeinsam Abenteuer erleben.

Außer den bereits genannten Möglichkeiten, gibt es noch eine Besonderheit des Buches: Da die beiden Rockerschweine bayerischen Dialekt sprechen (welcher auch im Schriftbild nachvollzogen werden kann), bieten sich eine Betrachtung des Dialekts sowie die „Übersetzung“ ins Hochdeutsche an. Ebenso ist die Übertragung eigener Geschichten in den jeweiligen Dialekt denkbar. So können die Lernenden ihre eigenen Erfahrungen mit den verschiedenen Dialekten machen und deren Wirkung auf Zuhörer lebendig erfahren.