Reinhard Osteroth: Erfinderwelten

Besprechung

In vier große Hauptkapitel gegliedert liefert der Autor Wissenswertes, Kurioses, Utopisches, Tragisches und Skurriles zum Thema Erfinder und Erfindungen. Das erste Kapitel behandelt den Zeitraum von der Antike bis zum Mittelalter. Über Dampfmaschinen, die Brüder Montgolfier, Voltas Froschschenkel bis hin zur Erfindung des „Dampfrosses" informiert der Autor im zweiten Kapitel. Darauf folgt das „Jahrhundert der Fabriken. Hier erfährt der interessierte Leser unterhaltsam, wie z.B. Thomas Edison sein „Lichtermeer“ erfindet und über 1000 Patente einreicht. Weitere Themen sind: Die Entwicklung von Telex und Dynamo mit den Erfinderbrüdern Siemens, Rudolf Diesel und seine Bemühungen um die Thermik, sowie die Erfindung des Fließbandes. Im letzten Kapitel werden „Utopien“ des Alltags behandelt. Hier kommen Junkers und die Anfänge des Flugverkehrs zur Sprache oder auch der Computerbauer Konrad Zuse. Dem Autor ist ein informativer, spannender und unterhaltsamer Einblick in die „Erfinderwelten“ geglückt. Das Buch ist für interessierte Leser/innen, die gerne und viel lesen, denn es stehen nur wenige, auflockernde Abbildungen zur Verfügung. Die Themen werden zwar klar und übersichtlich, jedoch in dichter Sprache dargestellt.