Constanze Spengler, Katja Gehrmann (Illustr.): Seepferdchen sind ausverkauft

Besprechung

In dieser übermütigen Geschichte über das unternehmungslustige Einzelkind Mika und seinen dauerbeschäftigten Vater im Homeoffice führt ein Haustier, das sich Mika aussuchen darf, um den Papa nicht zu stören, zum nächsten und zum nächsten…

Nachdem der versprochene Ausflug an den Baggersee ausgefallen ist, weil der Papa noch dringend arbeiten muss, erlaubt er seinem Sohn Mika, ein Haustier zu kaufen. Es ist eine Maus, die aber ganz schnell verschwunden ist. Da hat Mika die tolle Idee, einen Hund zu kaufen, der die Maus bestimmt gleich wieder finden würde. Das gelingt auch, allerdings ist der Hund nicht stubenrein und macht eine Pfütze im Bad. Deshalb kauft Mika einen Seehund, der im Bad für Ordnung sorgen soll. Mika und der Hund schwimmen in der Badewanne und weil Seepferdchen ausverkauft sind, kauft Mika noch einen Pinguin, der der Maus das Schwimmen beibringen soll. Weil sich der Pinguin aber sehr allein fühlt und dauernd Tierfilme im Fernseher anschaut, meint Mika, da müsste doch ein anderer Vogel her und kauft einen Papageien. Dieser hat aber kein gutes Benehmen, weshalb Mika noch einen Elefanten anschafft, der ganz laut tröten könnte, wenn der Papagei mal wieder frech sein sollte. Schließlich ist es Sonntag und Papa fertig mit seiner Arbeit. Mika sitzt mit seinen Tieren bereits am Frühstückstisch. Papa hat das noch gar nicht registriert und lädt Mika nun zum Baggersee ein. Der möchte aber nur mit, wenn seine Tiere auch mit dürfen. Jetzt erst sieht der Vater, was sich so alles getan hat, während er in seine Arbeit vertieft war.