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Christina Wolff: Bildspringer - Der erste Fall der Van-Gogh-Agency

Besprechung

Vincent hat schon vor einer Weile sein besonderes Talent entdeckt. Er kann in Bilder springen und sich darin bewegen. Seine zwei Grandpas – wie er Opa Arthur und dessen Freund Henry nennt – und die Leiterin der National Gallery in London – Nora Ferrara – wissen von seinen besonderen Fähigkeiten. Als ein berühmtes Gemälde des Malers Van Goyen gestohlen wird, bietet Vincent an, mithilfe seines Talentes das gestohlene Bild ausfindig zu machen. Denn er hat herausgefunden, dass er über besondere Türen, die in Bildern versteckt sind, auch von einem zum anderen Gemälde eines Malers springen kann. So macht er sich über ein anderes Bild Van Goyens auf die Suche nach dessen Bild „Gewitter". Womit er nicht gerechnet hat, ist, dass er auf seiner Suche einer weiteren Bildspringerin – Holly – begegnet. Die Suche nach dem „Gewitter" wird zwischen den beiden zu einem Wettlauf. Holly gewinnt diesen, doch Vincent merkt, dass sie zu zweit mehr bewirken können, als er alleine. Zusammen wollen sie Nora Ferrara anbieten, nach weiteren gestohlenen Gemälden zu suchen. Was sie nicht ahnen, ist, dass es noch einen dritten Bildspringer – Sam – gibt und dass Nora Ferrara nicht ist, wer sie vorgibt zu sein. Und dass auch seine beiden Großväter ein eigenes Geheimnis haben, wird Vinvent erst bewusst, als er ihnen bei einem seiner Bildspringabenteuer an einem unerwarteten Ort begegnet.

Didaktische Hinweise

Das Jugendbuch von Christina Wolff vermischt Fantasievolles mit dem Thema Kunst. Im Stile von Zeitreisegeschichten lässt die Autorin drei Kinder durch berühmte Gemälde springen und spannende Abenteuer erleben. Dabei erfahren junge Leserinnen und Leser vieles über berühmte Maler und deren Gemälde wie auch über kunstgeschichtliche Epochen – ganz nebenbei und ohne Aufdringlichkeit. Denn das Abenteuer, das Vincent, Holly und Sam als Bildspringer meistern müssen, fesselt und nimmt immer wieder unerwartete, erstaunliche Wendungen. Das Buch ist für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 sehr gut geeignet. Es ist in leserfreundlicher, relativ großer Schrift verfasst und mit einigen sehr ansprechenden schwarz-weiß Zeichnungen illustriert. Wenn man das Buch als Klassenlektüre einsetzt, wäre es sicher ein Gewinn, zusammen mit der Kunstlehrkraft ein Projekt zu planen. Die in dem Buch erwähnten Gemälde könnten im Kunstunterricht besprochen werden, die Schülerinnen und Schüler könnten dazu recherchieren. Eine kreative Umsetzung könnte das Interesse an der bildenden Kunst erhöhen und das Bewusstsein für die eigene Kreativität wecken. Für die Schülerlesebücherei ist diese neue Reihe ebenfalls eine lohnenswerte Anschaffung.

Gattung

  • Fantasy
  • Romane

Zielgruppe

Jugendliche

Eignung

sehr gut als Klassenlektüre geeignet und zum Vorlesen

Altersempfehlung

Jgst. 5 bis 6

Fächer

  • Deutsch
  • Kunst

FÜZ

  • Kulturelle Bildung

Erscheinungsjahr

2023

ISBN

9783961771219

Umfang

248 Seiten

Medien

  • Buch
  • E-Book