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Religion ev.

Für den Kompetenzerwerb im Fach Evangelische Religionslehre stellen Lesefertigkeiten eine unverzichtbare Grundlage dar. Das gilt für alle im Kompetenzstrukturmodell ausgewiesenen Gegenstandsbereiche und prozessbezogenen Kompetenzbereiche.

Die Auseinandersetzung mit wesentlichen Fragen, Gedanken und Ideen von Gott, Mensch und Welt erfolgt häufig auf der Basis von Texten christlicher Überlieferung sowie theologischer und philosophischer Tradition. Diese Auseinandersetzung wird auch in der Begegnung mit aktuellen und lebensweltlichen Texten geführt. Dabei kommen kontinuierliche (etwa ein Zeitungsartikel) und diskontinuierliche Formen (etwa mit audiovisuellen Elementen) zum Einsatz.

Für die Arbeit im evangelischen Religionsunterricht sind daher umfangreiche Fertigkeiten im Erschließen, Aufbereiten und Verarbeiten von Texten unerlässlich. Sie werden in Ausprägung und in Komplexität kontinuierlich gefordert, gefördert und gesteigert.

Textsorten:

Beim Kompetenzerwerb ist das Fach Evangelische Religionslehre auf die Arbeit mit vielfältigen Textsorten angewiesen; dabei spielen eine besondere Rolle:

  • Grundtexte religiöser Überlieferung (Bibel, Bekenntnis, Liedgut)
  • historische Quellen
  • theologische und philosophische Texte
  • journalistische Texte, Berichte und Kommentare
  • Reime, Raps, Liedtexte
  • Bilder und Fotos, Textwelten des Internets (Websites, Blogs u. a.), Filme
  • Werbeanzeigen
  • aktuelle Schaubilder aus amtl. Statistiken, Tages- und Wochenzeitungen

Fachspezifische Situationen:

  • Inhaltsverstehen durch intensives Lesen
  • Informationsrecherche durch selektives Lesen
  • Referatsvorbereitung durch extensives Lesen
  • Lösen von Textaufgaben
  • selbständiger Umgang mit dem Schulbuch
  • Materialerschließung beim materialgestützten Schreiben

Methoden/Besonderheiten:

  • Unterscheiden von Textsorten (z. B. informative, kommentierende, argumentative, bekenntnishafte) und adäquater Umgang