mobile Navigation Icon

#lesen.bayern » Akteure/Partner d. Leseförderung » Stiftungen, Verbände und Arbeitsgemeinschaften

Stiftungen, Verbände und Arbeitsgemeinschaften

Die AJuM ist Teil der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Sie sichtet und prüft Kinder- und Jugendliteratur und -medien. Jährlich werden ca. 6.000 Rezensionen in einer Datenbank erfasst. Jeden Monat wird die Auszeichnung LesePeter vergeben. Das Julim-Journal bietet Informationen zu vielen Themen der Kinder- und Jugendliteratur. Als Service wird das Inhaltsverzeichnis der Fachzeitschrift „kjl&m” verfügbar gemacht.

alphaPROF ist ein kostenfreies Online-Fortbildungsangebot für angehende Lehrkräfte, Lehrerinnen und Lehrer im Schuldienst sowie für außerschulische Förderkräfte. alphaPROF erhöht die Diagnose- und Förderkompetenz  in Bezug auf Alphabetisierung und Lese- Rechtschreib-Schwierigkeiten (LRS) von Kindern und Jugendlichen und hilft, LRS und funktionalem Analphabetismus vorzubeugen.

Die Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen e. V. ist der Fachverband für Verlage, die deutschsprachige Kinder- und Jugendmedien herausgeben. Sie wurde im Jahre 1950 gegründet. Mittlerweile gehören ihr über 100 Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an. Im Mittelpunkt ihrer Aktivitäten steht die Interessenvertretung und die Vernetzung der ihr angehörigen Verlage sowie die Förderung der Kinder- und Jugendliteratur und des Lesens. Die avj gibt verschiedene Empfehlungslisten und Auswahlkataloge für Kinder- und Jugendliteratur heraus: Das Kundenmagazin „Bücherbox“ stellt  z.B. jährlich über 200 empfehlenswerte Neuerscheinungen im Bilder-, Kinder-, Jugend-, Sach- und Hörbuch vor und dient als Orientierungshilfe durch den alljährlichen Novitätendschungel. Zu den weiteren Tätigkeiten der avj gehört die Organisation und Veranstaltung von Fortbildungen und Tagungen für Multiplikatoren, BuchhändlerInnen und VerlagsmitarbeiterInnen. Interessant für alle, die sich über aktuelle Entwicklungen auf dem KJL-Markt informieren wollen: die Rubrik »Brancheninformationen« auf der Verbandswebsite.

Der AKJ ist der Dachverband der Kinder- und Jugendliteratur in Deutschland. Gegründet 1955, wird er vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Der AKJ organisiert die Preisfindung und die Preisverleihung des Deutschen Jugendliteraturpreises und stiftet durch seine Publikationen Orientierung im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur. Vier Mal im Jahr wird die Fachzeitschrift JuLit herausgegeben. Anregungen für und Austausch über die tägliche Arbeit mit Kinderliteratur gibt es bei den bundesweiten und internationalen Veranstaltungen des AKJ.

Die Förderung von Literatur, Sprache und Lesen ist daher Hauptanliegen des 1989 gegründeten gemeinnützigen Vereins Bayern liest e.V. - um dieses Ziel zu erreichen, unterstützt der Verein Autorenlesungen und andere Literatur-Veranstaltungen in öffentlichen Büchereien und Schulen, in Buchhandlungen und Einrichtungen der Jugend- und Erwachsenenbildung. Bayern liest e.V. knüpft dabei ein Netz zwischen AutorInnen, VeranstalterInnen und LeserInnen und hilft bei der Finanzierung der Aktivitäten.

Die Tätigkeit des Vereins Bayern liest e.V. wird finanziell unterstützt durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, den Landesverband Bayern e.V. des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels sowie durch Mitgliedsbeiträge und Zuwendungen von Sponsoren.

Bayern liest e.V. ist Mitglied der Landesvereinigung Kulturelle Bildung Bayern e.V.

Buchklub. Alles fürs Lesen ist eine Homepage mit zahlreichen Konzepten und Materialien zur Leseförderung in der Primar- und Sekundarstufe. Der Österreichische Buchklub der Jugend ist Österreichs größte Non-Profit-Organisation zur Leseförderung und eine Servicestelle für Lesepädagogik mit über 70 Jahren Erfahrung.

Die Akademie wurde 1976 in Würzburg gegründet, seit 2006 befindet sich die Geschäftsstelle im Schelfenhaus in Volkach am Main. Anliegen der Akademie ist die Förderung der Kinder- und Jugendliteratur. Dazu werden jährlich der „Große Preis“ für eine Publikation (Roman oder Bilderbuch) oder für „herausragende wissenschaftliche, publizistische oder literaturpädagogische Arbeiten im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur“, der „Paul-Maar-Preis Korbinian” sowie der „Volkacher Taler“ für Förderer der KJL verliehen. Die Akademie erkennt im Monatsrhythmus aktuellen Büchern aus den Sparten Jugend-, Kinder- und Bilderbuch das Prädikat „Buch des Monats“ zu. Dreimal jährlich erscheint die kostenlose Zeitschrift „Volkacher Bote“. Seminare, Tagungen und Empfehlungskataloge für Kinder- und Jugendliteratur runden das Angebot ab. Enge Beziehungen bestehen zur Märchen-Stiftung Walter Kahn (Volkach) sowie zum katholischen Sankt Michaelsbund in München.

Die Deutsche Gesellschaft für Lesen und Schreiben (DGLS) ist eine Sektion der International Literacy Association (ILA, ehemals IRA), die sich für die Förderung der Schrift- und Sprachkultur einsetzt. Der Erwerb der Schriftsprache, insbesondere unter erschwerten Bedingungen, ihr Gebrauch und ihre Funktion sind zentrale Arbeitsthemen.

Der Friedrich-Bödecker-Kreis in Bayern e.V., gegründet 1978, fördert und bezuschusst Autorenlesungen für Kinder und Jugendliche in Schulen, Bibliotheken und Freizeiteinrichtungen. Der Zuschuss wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, Spenden und Mitgliedsbeiträgen gegeben. Es werden jährlich mehr als 35 000 Schülerinnen und Schüler erreicht.

Der FBK in Bayern e.V. ist Mitglied im Bundesverband der Friedrich-Bödecker-Kreise, der als Dachorganisation die Landesverbände unterstützt und koordinierende, länderübergreifende Aufgaben wahrnimmt. Darüber hinaus betreut und fördert der FBK-Bundesverband schulische und außerschulische Sonderprojekte, die mit Mitteln von Bundesministerien finanziert werden (z.B. in Rahmen des Förderprogramms „Kultur macht stark“).

Der Friedrich-Bödecker-Kreis in Bayern e.V. ist auch Mitglied beim Arbeitskreis für Jugendliteratur e.V.

Der Landesverband Legasthenie und Dyskalkulie Bayern e.V. (LVL Bayern) ist ein gemeinnütziger Selbsthilfeverband, der Menschen mit Lese- und Rechtschreibstörung und Rechenstörung und deren Angehörige, sowie Interessierte und Lehrkräfte, berät und unterstützt. Der LVL Bayern setzt sich gegenüber Politik und Gesellschaft für deren Belange, für mehr Akzeptanz und Chancengerechtigkeit ein. Neben der ehrenamtlichen Beratungstätigkeit steht er stets in engem Austausch mit Wissenschaft und Forschung und unterstützt beispielsweise die Überarbeitung der aktuellen S3-Leitlinie „Diagnostik und Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Lese- und/oder Rechtschreibstörung“. Der LVL Bayern ist ein Verband innerhalb des Bundesverbandes Legasthenie und Dyskalkulie e.V. (BVL).

LegaKids ist ein Projekt der gemeinnützigen LegaKids Stiftungs-GmbH zur Lese-, Schreib- und Rechenförderung. Dabei wird ein ganzheitliches Konzept verfolgt. Für Kinder gibt es interaktive Online-Spiele, Rätsel und Filme, die einen spielerischen Umgang mit dem Lesen und Lernen vermitteln. Eltern und Lehrkräfte finden bei LegaKids Informationen und Tipps zum Umgang mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten.

Das renommierte Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur entwickelt unter Einbeziehung aller Künste und Medien kreative Modelle zur literarisch-ästhetischen Bildung, die von den Lebens-, Lese- und Bilderfahrungen der Kinder und Jugendlichen ausgehen.

Der Lesefüchse e. V. ist ein gemeinnütziger Verein, der am 28. Oktober 2003 gegründet wurde. Ein halbes Jahr zuvor hatte die Initiatorin Helga Wolf mit dem Vorlesen an einer Grundschule im Münchner Hasenbergl begonnen. Heute sind im Namen der Lesefüchse rund 300 ehrenamtliche Vorleserinnen und Vorleser aktiv, denen vor allem Kinder am Herzen liegen, die aus sozial schwierigen Verhältnissen stammen oder aufgrund ihrer nichtdeutschen Herkunft Sprachdefizite aufweisen. Viele dieser Kinder haben noch nie ein eigenes Buch in der Hand gehabt, und zu Hause gibt es selten jemanden, der ihnen vorliest. Die Lesefüchse sorgen dafür, dass auch diese Jungen und Mädchen nicht ohne Geschichten aufwachsen müssen.

Der eingetragene Verein „LeseLounge“ ist ein Zusammenschluss von professionellen und leidenschaftlichen Lesern und Sprechern, die Literatur hörbar und erlebbar machen, zum Lesen animieren und vorlesen wollen. Zu den Aktivitäten gehören z. B. Vorleseaktionen in Kindergärten und Schulen sowie Heimen und Krankenhäusern, Lesungen und Diskussionsforen an Universitäten und in kulturellen Kreisen und Zirkeln, Vortragsveranstaltungen mit Literaturschwerpunkt und Förderung und Ausbildung von Sprechkultur.

Das Projekt „1000+1 Buch“, das Lobby für Kinder e.V. 2010 ins Leben gerufen hat, versteht sich als Leseförder- und Vorleseprojekt im Nürnberger Raum. Seitdem konnten mehr als 21.000 Bücher an 750 Klassen in mehr als 36 Nürnberger Grundschulen gespendet werden. Die Auswahl der Bücher erfolgt stets in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Lehrkräften oder Lesebeauftragten der einzelnen Klassen. Die Bücherkisten einer Jahrgangsstufe können unter den jeweiligen Klassen vollständig ausgetauscht werden. So stehen einer Klasse in einem Schuljahr jeweils weit mehr verschiedene Bücher zur Verfügung als in der eigentlichen Bücherkiste enthalten sind. Meist sind pro Kiste 30 Bücher enthalten. Bei vier ersten Grundschulklassen ergibt sich somit eine Auswahl von 120 Büchern. Bei drei zweiten Grundschulklassen immerhin noch von 90 Büchern. Das Projekt wird ehrenamtlich geleitet; Bücher sowie Bücherkisten werden durch Spenden finanziert. Bei Interesse kann Kontakt mit den Organisatoren aufgenommen werden, die ihr Knowhow gerne teilen.

Der Bundesverband „MENTOR - Die Leselernhelfer" hat sich der individuellen Förderung von Kindern im Bereich Lese- und Sprachkompetenz Deutsch verschrieben. Mindestens ein Schuljahr lang wird ein Kind von einem Erwachsenen begleitet, unabhängig davon, welchen Schultyp es besucht. Um ein hohes Maß an individueller Zuwendung zu gewährleisten, arbeiten Mentoren mit einem Kind, Lesementor und Kind treffen sich einmal in der Woche. Das Ziel: Jedes Kind soll, unabhängig von seiner kulturellen und sozialen Herkunft, eine Chance auf gesellschaftliche Teilhabe erlangen. Dazu gehört ein Schulabschluss, der seiner tatsächlichen Begabung entspricht.

Vielseitig, kostenfrei, für alle Schulformen: Im Schulportal der Stiftung Lesen finden sie aktuelle Angebote, um Leseförderung einfach in den Schulalltag zu integrieren. Nutzen Sie die praktische Mediendatenbank von Leseempfehlungen bis zur Unterrichtsidee, lassen Sie sich inspirieren von kreativen Methoden, profitieren Sie vom Zugang zu vielfältigen Lesestoffen und vieles mehr - entdecken Sie das Angebot des Schulportals hier.

„Seitenstark.de“ ist der Zusammenschluss renommierter deutschsprachiger Kinderseiten im Internet und stellt im Sinne des Jugendmedienschutzes mehr als 25 qualitativ hochwertige Web-Magazine für Kinder vor, darunter www.rossipotti.deoder www.wasistwas.de. 2006 ausgezeichnet mit dem „Klicksafe-Preis für Sicherheit im Internet“.

Wortlaut ist ein Bildungsträger, der es sich zum Ziel gesetzt hat, Sprachbildung, Lernkompetenzen, digitale Bildung und Beschäftigungsförderung mithilfe innovativer Ideen und Produkte an verschiedenen Lernorten – von Schulen über Kitas bis zu Geflüchteten-Unterkünften – anzustoßen und zu unterstützen. Das Projekt „Schmökerkisten” kommt aus Berlin und geht auf „Studenten machen Schule” zurück. Ziel ist die Förderung der Sprach- und Lesekompetenz in Deutsch und im Fachunterricht. Gemeinsam mit dem Sprachförderzentrum Berlin Mitte werden themenspezifische Bücherkisten entwickelt, die die Sprach- und Leseförderung in Schulen vorantreiben. In Holzkisten werden zu je einem Thema 25-30 Bücher und Medien vereint und diese didaktisch aufbereitet. Für die Lehrkräfte steht ein ausführliches didaktisches Begleitmaterial zur Verfügung inkl. Unterrichtsanregungen & Kopiervorlagen. Die wortlaut projekte gUG führt Projekte im Bereich der Sprachbildung an Schulen, an Kitas oder Geflüchteten-Unterkünften durch und bietet Qualifizierungsangebote für Pädagoginnen und Pädagogen an.

Lesefreude wecken, um Lesekompetenz zu vermitteln: Das ist das Ziel der Stiftung Lesen. Seit 1988 entwickelt sie zahlreiche Projekte, um das Lesen in der Medienkultur zu stärken. Traditionell steht die Stiftung Lesen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Neben der Durchführung von Forschungs- und Modellprojekten für Bund und Länder liegt der Schwerpunkt der Arbeit in breitenwirksamen Projekten, vor allem in den Feldern Kindergarten, Schule, Bibliothek, Buchhandlung sowie in den Medien. Zu empfehlen sind insbesondere auch die „Digitalen Lesewelten”.